Kollektion „MEINE WINDMÜHLEN Virtuelles Museum ”

 

Kolekcja „Wirtualne Muzeum MOJE WIATRAKI”

Das Abenteuer mit Windmühlen hat Wiesław Szkopek aus Posen am Anfang der 70er Jahre des XX. Jahrhunderts begonnen.

Einen großen Einfluss auf seine Leidenschaft zu Windmühlen hatte der Heimatforscher aus Großpolen Ingenieur Feliks Klaczyński, der ein paar Jahre lang die aussterbende Welt der Windmühlen dokumentiert hat und ihre genauen Modelle geschafft hat.

Es lässt sich auch erwähnen, dass sowohl W. Szkopek als auch seine Familienmitglieder Jahre lang aktive Reiseführer von Polskie Towarzystwo Turystyczno – Krajoznawcze (polnischem Turistikverband) waren, wo sie Ausflüge in Posen und in Großpolen geführt haben – dadurch hat er eine große Vorliebe zur regionalen Geschichte entwickelt.

Anfangs hat Wieslaw Szkopek Presseberichte und Artikeln über Windmühlen gesammelt. Später hat er sich für Postkarten interessiert, auf denen Windmühlen dargestellt wurden.

Im Laufe der Zeit waren die Sammlungen immer größer (über 4.500 Ausstellungsstücke aus allen Kontinenten).

Seine Ausstellungsstücke kommen also aus Europa, Asien, Afrika, Nordamerika, Südamerika und Ozeanien – insgesamt aus 164 Ländern.

Über 50 Jahre lang hat er unterschiedliche Gegenstände gesammelt, auf denen Windmühlen dargestellt wurden.

Auf diese Art und Weise ist die Sammlung entstanden, in der u.a. sind:

  • Berichte über Windmühlen und Müllerei,
  • 1.400 Fotos von Windmühlen, darin über 250 Bilder aus Großpolens Gebiet,
    die 1966-1998 gemacht wurden; diese Sammlung ist sukzessiv ergänzt,
  • eintausend Postkarten – darin Ansichtskarten und Festtagskarten,
  • Datumsstempel und Briefkasten,
  • Briefmarken (ca. 400), die aus 152 Ländern kommen,
  • Münzen und Geldschein (darin ca. 100 Notgeld)
  • Telefonkarten (über 80),
  • Plakette und Firmenlogos, darin auf den Aktionen des Fayencebetriebes
  • Aufnäher der Polizei,
  • Verpackungen, Becher und Etiketten, darin
  • Über 400 Streichholzetiketten und
  • 400 Etiketten und Bieruntersetzer,
  • Teller und andere Küchengeschirre, Blumenvasen, Kaffeemühlen, Lampen, Leuchter und Uhren,
  • Glocken, Löffel, Sachen für Zigarettenraucher,
  • Schmuck,
  • Figurale Windmühlen,
  • Kalender, Poster,
  • Fliesen aus Keramik, Tapeten, Gardinen,
  • Spielzeuge, Puzzle, Spielkarten,

Neben den Windmühlen, den Pfannen, Thermometern, Baseballschlägern, Bettwärmer (ein Geschirr aus Kupfer, das ein Bett erwärmt) und Nachttopf – auf denen das Abbild von Windmühlen dargestellt wurde – gibt es in der Sammlung eine Reihe von Kleinigkeiten mit Windmühlen wie z.B. Kapseln von Bierflaschen, Fingerhüte, Ketten, Armbänder, Anhänger, Manschettenknöpfe, Ohrringe, Rasiermesser, Schuhlöffel, Spange vom Pferdegeschirr, Heftklammer und Spitze für Bleistifte.

Ausstellungsstücke sind aus verschiedenen Materialien gemacht; z.B. aus Metal, Filtz, Gips, Muschelschale, Keramik, Glasfenster, Stroh, Papier, Draht, Moos, Wuchs, Holz oder Teig.

Als Sammler so ungewöhnlicher Kollektion war W. Szkopek zu verschiedenen Treffen eingeladen, auf denen er seine Sammlung präsentiert hat. Es lässt sich seine Präsentation von dem Fragment der Sammlung erwähnen, um welche er am 18.09.2011 gebeten wurde, also in der Zeit des ersten Treffens von Windmühlenliebhabern, das in Jaracz stattgefunden hat. Er hat auch eine neue Version seiner Sammlung während des zweiten Treffens von Windmühlenliebhabern (15.09.2013) und auch während des dritten Treffens in Jaracz (20.09.2015) dargestellt. Die mehr wissenschaftliche Zusammenfassung seiner Passion wurde am 28.11.2011 während eines der Masterseminare an der Mikolaj-Kopernik-Universität in Torun auf Kunstfakultät in dem Sehenswürdigkeit- und Konservierungsinstitut präsentiert.

Jedoch hat er am 28.09.2015 seine Münzen-, Geldscheine-und Notgeldsammlung mit dem Abbild von Windmühlen in Department von der Verhinderung der Finanzkriminalität BZWBK in Posen präsentiert.

Gerade in der Zeit dieser Treffen hat W. Szkopek solche Suggestionen gehört, dass es schön wäre, seine Kollektion auch anderen Menschen zu zeigen. Gleichzeitig wurden zwei Ideen entwickelt – die bekannte YouTube – Internetseite und die Digitale Bibliothek in Großpolen, aufgrund des regionalen Charakters der Sammlung, u.a. eine große Sammlung von Bildern mit Windmühlen aus Großpolen.

Dank der Unterstützung von der Bibliothek der Polnischen Wissenschaftsakademie in Kórnik ist „MEINE WINDMÜHLEN Virtuelles Museum“ seit 2012 im Internet als die Publikation der Digitalen Bibliothek in Großpolen verfügbar – http://www.wbc.poznan.pl/publication/251856.
Dass die Sammlung sehr bekannt ist, kann das beweisen, dass die Publikation sehr häufig ausgeblendet wird – Stand: März 2020 war das über 9.500 mal.

Während der wissenschaftlichen Konferenz „Audiovisuelle Archive des XXI Jahrhunderts”, die in Posen am 27.11.2013 stattgefunden hat, wurde u.a. die Publikation der Sammlung „Meine Windmühlen”  in der Form des virtuellen Museums in der Digitalen Bibliothek in Großpolen präsentiert. Das war ein Versuch die Kollektion der größeren Zuhörerschaft zur Verfügung zu stellen.

Die Lust darauf, die Sammlung im Internet zu veröffentlichen, hat den Sammler dazu inspiriert, eine sorgfältige Klassifizierung seiner ganzen Kollektion durchzuführen. Während der Digitalisierung der Sammlung, damit sie in der digitalen Bibliothek in Großpolen verfügbar sein könnte, ist die folgende Inhaltsübersicht der Ausstellungsstücke entstanden und zwar:

  1. Einführung
  2. Windmühle zu Hause und im Garten
  3. Bilder
  4. Postkarten – Polen
  5. Postkarten – die Niederlande
  6. Postkarten – Deutschland
  7. Postkarten – die Welt
  8. Festtagepostkarten, Briefkasten, Umschläge
  9. Briefmarken, Datumsstempel
  10. Münzen, Geldschein
  11. Telefonkarten
  12. Etiketten und Bieruntersetzter
  13. Streichholzetiketten
  14. Kleinmodelle, Schmuck
  15. Sammlungsgegenstände
  16. Papierservietten
  17. Landekarten, Reiseprospekte
  18. Verpackungen, Etiketten (auch Streichholzetiketten)
  19. Kultur, Spiel, Unterhaltung
  20. Kalender
  21. Poster
  22. Firmenlogos, Visitenkarten, touristische Auszeichnungen
  23. Materialien, aus denen Ausstellungsstücken kommen
  24. Länder, aus denen die Ausstellungsstücke kommen
  25. Die Sammlung in der Wohnung

Die Sammlung ist nicht nur dadurch wertvoll, dass sie interessante und vielfältige Ausstellungsstücke beinhaltet, sondern auch dadurch, dass sie die aussterbende Welt der Windmühlen dokumentiert.

Die Kollektion stellt also eine großartige ikonographische Dokumentation dar.

Die Veröffentlichung von solchen Sammlungen im Internet trägt dazu bei, Inhalte, die mit der Architektur, Landschaft und Frage des Schutzes, der Instandhaltung und der Adaptation von den Technikdenkmälern verbunden sind, zu popularisieren.

Zu den Vorteilen von dieser Dokumentation kann man auch das zählen, dass man bei vielen Windmühlen, die dargestellt sind, Informationen über ihre Lokalisierung, Geschichte und auch über ihre aktuelle Ausnutzung finden kann.

Die Sammlung beinhaltet immer mehr Ausstellungsstücke und ist sukzessiv digitalisiert, dank dessen   die Aktualisierungen des „virtuellen Museums Meine Windmühlen” in der Digitalen Bibliothek in Großpolen regelmäßig untergebracht werden.

Im März 2020 hat die Publikation insgesamt über 5.200 Seiten (Dias) gezählt.

Was interessant ist, sammelt W. Szkopek nach wie vor Quellenmaterialien über die nächsten Windmühlen, die auf den Bildern und Postkarten präsentiert sind. Diese Informationen bekommt er vorwiegend von den Augenzeugen – die Publikation des Sammlers kann die letzte Chance sein, die Ausstellungsstücke zu verewigen. Von großer Bedeutung ist auch die Tatsache, dass die Kollektion zumindest einige einzigartige Bilder von Windmühlen beinhaltet, die nicht mehr existieren. Man muss auch betonen, dass die anderen Windmühlen, die auf den Bildern verewigt wurden, aktuell im schlechten technischen Zustand sind oder als Ruine klassifiziert werden können. Diese Bilder sind angeblich die letzten Spuren von diesen Windmühlen.

Bis 2013 war W. Szkopek ein Mitglied von dem Großpolens Verband der Windmühlenliebhaber.

Seit Februar 2017 ist die Publikation „MY MILLS Virtuales Museum” auf der Website von Wiesław Szkopek verfügbar:- https://e-mojewiatraki.com/. Bis 03.2020 wurde die Seite mehr als 43.000 Mal besucht.

März 2020                                                                                         dr hab. Magdalena Biniaś-Szkopek, prof. UAM